Interview mit unserem ehemaligen campus (Vorstands-)Mitglied Svenja Folkerts
Den Anfang unserer Alumni-Interview-Reihe macht Svenja Folkerts. Sie entschied sich in ihrem ersten Bachelor-Semester für campus relations, war 1,5 Jahre im Vorstand tätig und arbeitet heute im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit für die Hochschule Osnabrück. In einem Interview berichtet sie uns von ihrer Studienzeit und erzählt uns von ihrem Berufsalltag.
Svenjas Zeit bei campus relations
Svenja hat während ihrer Mitarbeit bei campus in vielen Projekten mitgewirkt und Praxiserfahrungen in der PR gesammelt. Dabei ist ihr besonders ihre erste Projektarbeit in Erinnerung geblieben, bei der sie gemeinsam mit ihrer Gruppe ein neues Konzept für das Intranet der Stadtwerke Münster erstellt hat. In ihrer Vorstandszeit war Svenja für die Projektorganisation, die Vermittlung zwischen Projektpartnern und -gruppen und die externe Kommunikation zuständig. Besonders wichtig war es dabei, einen Überblick über verschiedene Abläufe zu behalten und diese strategisch zu koordinieren. Diese Fähigkeit nutzt Svenja auch heute noch häufig in ihrem Berufsalltag.
Ihre Studienzeit, Praktika und der DPRG Junior Award
Während ihres Studiums sammelte Svenja nicht nur bei campus relations praktische Erfahrungen. Bei Dr. Oetker machte sie ein dreimonatiges Praktikum in der Unternehmenskommunikation. Dabei gewann sie Einblicke in die allgemeine Funktionsweise und die Pressearbeit eines Unternehmens und bekam ein Gefühl für die internen Kommunikationsstrukturen. Als studentische Hilfskraft arbeitete sie an der Uni am IfK als Tutorin für Datenerhebung und Datenauswertung und unterstützte die Kommunikationsarbeit der Stabsstelle Universitätsförderung.
2015 nahm sie zusammen mit zwei weiteren Kommiliton*innen am DPRG Junior Award teil und entwickelte mit ihnen ein Kommunikationskonzept für eine Spendenaktion des Hospizes in Hamm.
Svenjas Berufsweg
Nach ihrem Master-Abschluss in Strategischer Kommunikation zog Svenja nach Hamburg und arbeitete dort in der PR-Agentur Hoeppner Sport- und Markenkommunikation. Dort übernahm sie vielfältige Aufgabenfelder, wie zum Beispiel die Redaktion von On- und Offline-Content oder die Konzeption von Printprodukten und knüpfte Kontakte in verschiedenen Branchen.
Nach 1,5 Jahren zog es Svenja zurück in ihre Heimat Münster. In ihrem Job für die Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Osnabrück organisiert sie derzeit unter anderem interne und externe Veranstaltungen, ist für die Netzwerkpflege mit Wirtschaftspartnern zuständig und arbeitet bei weiteren Projekten mit, wie beispielsweise beim Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.
Svenja hat somit in zwei sehr verschiedenen Arbeitsumgebungen Erfahrungen gesammelt. In einer PR-Agentur haben ihr besonders die kurzen Kommunikationswege und die Vielfältigkeit der Themen gefallen. Gleichzeitig konnte sie sich aber auch nicht aussuchen, für welche Marken oder Produkte sie arbeitet. An der Hochschule Osnabrück und ihrer Arbeit in einer In-House-Öffentlichkeitsarbeit schätzt sie die eigenverantwortliche Arbeit an Projekten und die Möglichkeit eigene Ideen freier einzubringen.
Ihre Tipps für AbsolventInnen
Svenja hat uns einige Tipps für Studierende, die in der PR-Branche Fuß fassen möchten, an die Hand gegeben. Besonders wichtig war es ihr, sich nur bei den Unternehmen zu bewerben, die ihr wirklich gefallen. Selbstbewusstsein, sagt sie, ist dabei wichtig. Nicht nur ein*e Absolvent*in sollte sich bei einem Unternehmen bewerben, auch umgekehrt können Unternehmen bestenfalls selbst aktiv werden und um zukünftige Mitarbeiter*innen werben.
Außerdem sollten alle Praxiserfahrungen, die in Nebenjobs, Praktika oder durch die Mitarbeit in einer Studierendeninitiative gesammelt werden, im Lebenslauf besonders hervorgehoben werden. In vielen Vorstellungsgesprächen wurde Svenja nach ihrem Engagement bei campus relations gefragt und Arbeitgeber schätzen vor allem die Projektarbeiten. Sie rät dazu, sich für die Bewerbungsphase viel Zeit zunehmen, weil es ein langer Prozess sein kann den passenden Arbeitgeber zu finden.
Maj-Britt Maretzke
Comments