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Interdisziplinarität, Alumni-Arbeit und die Zukunft der Young PR-Pros




Am Samstag den 13. April 2019 versammelten sich zum vierten Mal Mitglieder der Young PR Pros, dieses Mal in Wiesbaden, um die Zukunft der Initiativen und des Netzwerks zu diskutieren. Die Young PR Pros sind ein Netzwerk, das von Nico Kunkel (Journalist für Medien- und Kommunikationsthemen und Initiator der #30u30 – Nachwuchsinitiative der PR-Branche) vor einigen Jahren ins Leben gerufen wurde. Es soll dabei den Austausch unter Studierendeninitiativen für Public Relations aus ganz Deutschland fördern.

Vergangenen Samstag fanden sich in den Räumen der Fink & Fuchs AG in Wiesbaden Vertreter der Studierendeninitiativen KommunikOS (Lingen), Kommon (Darmstadt), Kommoguntia (Mainz), LPRS (Leipzig), PRSH (Hannover), PRIHO (Hohenheim) und MuK Aktiv (Passau), sowie Vertreter der DPRG (unter anderem campus relations Alumna Clara Lamm) ein, um in den Austausch miteinander zu treten und einen Blick auf die Zukunft der PR Branche zu werfen.

Mehr Begeisterung für die PR-Welt

Nach dem ersten Austausch bei Brötchen und Kaffee beginnt die Vorstellungsrunde, um alle auf den gleichen Stand zu bringen, was Alter, Größe und Organisationsformen der jeweiligen Initiativen angeht.

Ein großes Thema, welches uns den Tag über begleitet ist die Frage: Wie begeistern wir auch Leute aus anderen Studiengängen für PR-Events? Nicht nur bei campus relations sind die Mitglieder hauptsächlich Studierende aus Kommunikations- und Medienstudiengängen. Jedoch ist vielen bewusst, dass Interdisziplinarität Vorteile schaffen kann: neue Blickwinkel durch Expertise aus anderen Arbeitsbereichen sowie Verbreitung von PR-Themen sind dabei nur einige Beispiele. Hand in Hand mit dieser Frage geht die Überlegung, wie die Vereine Mitglieder binden können. Der Großteil der Anwesenden ist sich einig, dass ein aktives Vereinsleben mit Identifikationsmöglichkeiten für die Mitglieder von großer Bedeutung ist. Lösungsansätze sind dabei unter anderem aktive Get-Togethers mit allen Mitgliedern zur Stärkung des Zusammenhalts oder auch Einführung von Merch, um den Zusammenhalt der Mitglieder visuell zu stützen. Klar ist auf jeden Fall: Mitglieder sollen das Gefühl bekommen, einen Platz im Verein zu haben und ein wichtiger Teil dessen zu sein.

Austausch zwischen den Generationen

In diesem Zusammenhang wird auch die Alumni-Arbeit diskutiert, die einige der Initiativen bereits pflegen, vielen jedoch noch Probleme bereitet. Zum einen liegt dies an dem Arbeitsaufwand, der mit dem Aufbau eines Alumni-Netzwerks zusammenhängt, zum anderen wissen viele nicht, auf welche Art und Weise Alumni in den Verein eingebunden werden können. Der Austausch mit den Vertretern der Initiativen bietet Einblick in bereits funktionierende Systeme und lässt uns Vor- und Nachteile verschiedener Optionen diskutieren.

Die Young PR-Professionals der Zukunft


In einem abschließenden Brainstorming über die Zukunft der Treffen der Young PR Pros können Wünsche bezüglich der Häufigkeit und Form dieser geäußert werden. Ideen wie häufigere Treffen in regionalen kleineren Gruppen werden in Erwägung gezogen. Sie können ergänzend zu den halbjährlichen Treffen fungieren. In diesen Treffen könnte sich mehr auf inhaltliche Themen fokussiert werden und konkrete Problem oder Anliegen der Initiativen besprochen werden.

Der Tatendrang der anwesenden Studierenden ist den ganzen Tag über greifbar stark. Allen liegt das Wohl ihrer Initiative und der Zukunft der Young PR Pros am Herzen. Ein Grund, warum der Austausch so offen und vielseitig geführt werden kann. Die Treffen der Young PR Pros bieten einen klaren Mehrwert für alle Studierendeninitiativen. Wir bekommen einen Einblick in Organisationsformen von „Kollegen“ aus anderen Städten, können in einem geschützten Umfeld unsere Wünsche und Bedenken bezüglich der Zukunft der PR Branche äußern und werden dabei ernst genommen.

Ein großes Dankeschön an Nico Kunkel und Clara Lamm die erneut die Organisation des Zusammentreffens übernommen haben, sowie an die Fink & Fuchs AG für die Gastfreundlichkeit in Ihren Räumen! campus relations e.V. wird weiterhin gerne an den Young PR Pros Treffen teilnehmen und diese als Weg der Selbstverbesserung und Kontaktaufnahme mit anderen Studierendeninitiativen nutzen.


Alessa Cramer & Antonia Lenth

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