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Inside Social Media - Weber Shandwick über die Arbeit in einer Netzwerkagentur

„Inside Social Media – Wie betreut eine Netzwerkagentur Marken in Zeiten von TikTok & Co?“. Dieses Thema war der Auftakt unserer Workshops in diesem Semester. Zu Gast waren Johanna Larem, Cluster Lead Social Media, und Andreas Fuchs, Account Director & Platform Strategy, von Weber Shandwick. In 90 Minuten haben wir eine Menge darüber gelernt, wie die Abläufe in Netzwerkagenturen aussehen.


Weber Shandwick ist die zweitgrößte PR-Agentur weltweit. Mit einem großen internationalen Netzwerk, 42 Büros in Europa und 4 Standorten in Deutschland, betreut die Agentur viele Marken und hat eine große Brandbreite an unterschiedlichen Kund*innen. In Deutschland sitzt die Agentur in Köln, Berlin, München und Frankfurt. Insgesamt hat Weber Shandwick Büros in 119 Städten.


Der Fokus der Agentur liegt auf integrierten Earned First Kampagnen.

„Earned First“ wird verstanden als Kommunikation, über die Menschen reden und die Presse schreibt.


Wie entwickeln die Teams die Ideen?

Durch integrierte Arbeit mit Expert*innen aus allen Disziplinen, wie zum Beispiel Strategy & Analytics, Creative, Studio, Media Relations & Event, Influencer Marketing und vielen mehr. Diese Disziplinen werden mit Expert*innen aus Bereichen wie zum Beispiel Mobilität, Transport & Produktion, Healthcare oder Handel & Lebensmittel kombiniert.

So können die 360 Grad Earned-First Ideen und die Kampagnen entstehen.


Das Team Social

Das Team Social ist einer von vielen Skills. Die Mitarbeiter*innen fungieren somit als Expert*innen-Team. Dadurch kann jede (deutsche) Agentur-Marke aus dem Netzwerk bei Bedarf auf die Expert*innen zugreifen. Damit die inhaltliche Richtigkeit bei allen Projekten gewährleistet werden kann, arbeitet das Team mit Fach- und Publikumskommunikations-Teams, zum Beispiel aus dem Bereich Healthcare, zusammen. Permanenter Austausch ist im Team das A und O. Nur so kann breites Wissen gesichert und Synergien geschaffen werden.


Was wird den Kund*innen geboten?

Weber Shandwick bietet ihren Kund*innen eine Bandbreite an Leistungen. Von der Social-Media-Beratung, der Status Quo- und Benchmark-Analyse oder den Kanal-Strategien über Kampagnen-Konzepte, Content Creation und Community Management bis hin zu Video Production, Paid-Kampagnen-Ausführung und Reportings und Evaluationen ist alles dabei. Doch wie produziert die Agentur Content für TikTok & Co.?


Content produzieren

Unterschieden wird zwischen content recycling und content creation.


Content recycling kann wie folgt zusammengefasst werden:


Nehmen, was geht.

Behalten, was hilft.

Erstellen, was klappt.


Content wird dann recycelt, wenn schon Content existiert, dieser aber für Social Media nicht passend ist und zuvor für andere Zwecke produziert wurde. Das Team analysiert den vorhandenen Content, lässt der Kreativität freien Lauf und konzipiert so eine Möglichkeit, den vorhandenen Content umzubauen und zu nutzen.


Unter content creation versteht das Team:


Beraten.

Produzieren.

Koordinieren.


Hier gibt es verschiedene Optionen: Die Beratung, die Inhouse-Produktion und „Call a creator“.

Bei der Beratung wird die Produktion begleitet. Das bedeutet Analyse, Beratung, Abnahme, Posting.

Die Inhouse-Produktion bedeutet, dass das Team die Produktion übernimmt: Konzept, Produktion, Anpassungen.

Entscheidet man sich für die Option „Call a creator“ koordiniert das Team die Produktion: Konzept, Beratung, Austausch.


Trotzdem darf man eines nicht vergessen:

Es hakt auch mal.

"Unternehmen leben die Vergangenheit und erwarten die Zukunft". Die Integration neuer Prozesse wird oft als langwierig und „zu kompliziert“ empfunden. Außerdem wird Social Media als „have to“ gesehen.


Wir bedanken uns bei Johanna Larem und Andreas Fuchs für diese spannenden und interessanten Einblicke über ihre Arbeit bei der Netzwerkagentur Weber Shandwick!


Von Pia Grohmann

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