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Wie erreicht man seine Zielgruppe am besten? - Ansel & Möllers über Kreativität in der PR

Aktualisiert: 30. Jan. 2023

„Wir wissen, wie man Geschichten erzählt…“ mit dieser Einleitung wurden wir von Katrin Möllers von der Agentur Ansel & Möllers zu einem sehr interessanten Workshop begrüßt. In den nächsten 90 Minuten wurde uns vermittelt, wie in der PR Kreativität angewendet werden kann.



Aber was genau beschreibt PR überhaupt und was muss dabei beachtet werden?

Bei PR geht es vor allem darum, Beziehungen aufzubauen und mittels strategischem Content-Marketing die richtigen Inhalte zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Zielgruppen zugänglich zu machen. PR ist somit mehr als nur Pressearbeit.


Content-Marketing am Beispiel von „bwegt“

Anhand des Beispiels “bwegt” wurde uns erklärt, wie man es am besten schafft, genau die Leute zu erreichen, die sich in der Zielgruppe befinden. Die Marke „bwegt“ ist die Mobilitätsmarke von Baden-Württemberg und hat das Ziel, möglichst viele Menschen zu motivieren, den ÖPNV zu nutzen.


Es war die Rede von erfundenen Personas wie „Fritzi Freizeit“, „Peter Pendler“ und „Carl Columna“ die jeweils bestimmte Teilgruppen ansprechen und Figuren widerspiegeln sollen, mit denen man sich identifizieren kann. „Die Personas werden entwickelt, damit festgestellt werden kann, was die Zielgruppe wirklich bewegt.”


Hierbei spielt die Core Story eine wichtige Rolle, die den Nutzern ein Versprechen gibt. Mittels Tonalität, Inhalten, Storys und Bildern ist sie das Fundament des Content-Marketings und soll die Einzigartigkeit der Marke vermitteln. Es geht um das „Finden der narrativen Identität!“. Die Core Story an sich kann verschieden viele Themenfelder beinhalten. „Aber mehr als fünf sollten es nicht sein, weil man sich sonst verheddert!”


Kreativität in der PR: „Sag‘s in Bildern“

Wahrscheinlich kennt jeder, dass man sich eher Bilder anschaut als Texte. Genau deshalb ist es ein wichtiges Ziel der PR, Botschaften visuell zu erschaffen und somit der Zielgruppe schneller erfassbar zu machen.


Es kann sich dabei sowohl um ein einfaches Bild, als auch um ein Bewegtbild oder eine Animation handeln. Zudem haben visuelle Botschaften in Bezug auf die emotionale Bindung einen positiven Effekt und führen zu mehr Engagement. Außerdem besitzen Bilder meist eine universelle Sprache, die es erlaubt, Informationen ohne Sprachbarrieren zu vermitteln.


Content: kreativ, authentisch und am Puls der Zeit

Neben dem Content, der aus den Themenfeldern resultiert, ist es immer hilfreich, über die gesellschaftspolitischen Themen im Bilde zu sein und diese authentisch aufzugreifen. Es kann sinnvoll sein, geplante Themen zu verschieben und auf aktuelle Themen in der Gesellschaft zu reagieren. In den vergangenen und zukünftigen Zeiten gehören zum Beispiel Ehrlichkeit, Flucht aus der Realität und das Verlangen nach besseren Zeiten dazu.


Eine weitere kreative Möglichkeit, Botschaften nicht anhand von Texten zu vermitteln, ist neben den Bildern zum Beispiel ein Podcast oder Audio-Content. Denn ein wichtiger Punkt, den wir gelernt haben, ist, dass Kreativität eine Strategie beschreibt, um Aufmerksamkeit zu erreichen. Hierbei ist es wichtig, sich von anderen abzuheben, wobei auch häufig die einfachen Dinge am besten funktionieren.


Wir sagen Danke!

Wir bedanken uns alle sehr herzlich bei Katrin Möllers für den interessanten Workshop, der uns einen spannenden Blick in die kreativen Möglichkeiten in der PR erlaubt hat.


Von Hanna Jahn


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