Am Samstag den 13. Oktober 2018 war es wieder einmal an der Zeit für die #YoungPRPros in Frankfurt zusammen zu kommen und Themen zu besprechen, die uns als Studierende bewegen. Durch die Unterstützung von Medienjournalist Nico Kunkel (PR Career Center) und campus relations e.V. Alumna Clara Lamm haben wir es pünktlich zum Start des neuen Semesters wieder geschafft, ein gemeinsames Treffen der Young PR-Professionals zu organisieren.
Campus Relations ist nur eine der Studierendenintiativen Deutschlands, die sich für den PR-Nachwuchs stark macht. Gemeinsam mit den Kollegen von Kommoguntia (Mainz), KommunikOS (Lingen), LPRS (Leipzig), Kommon (Darmstadt), PRIHO (Hohenheim) und PRSH (Hannover) vertreten wir die deutschen Studierenden und wollen mit unserer Gemeinschaft Veränderung und Fairness in der deutschen PR-Branche fördern.
Die Agentur Hill+Knowlton Strategies war so zuvorkommend uns am Samstag die Türen ihres Frankfurter Büros zu öffnen. Bei einem gemeinsamen Networking-Brunch konnten sich die Vorstandsmitglieder der PR-Initiativen und die Vertreter von Hill+Knowlton Strategies, der DPRG und der Young Professionals bei Kaffee und Croissant in einer angenehmen und ausgelassenen Atmosphäre kennenlernen.
Gemeinsam können wir mehr erreichen!
Frisch gestärkt und mit Heißgetränken versorgt, gingen wir in eine obligatorische, offizielle Vorstellungsrunde über, die allen Anwesenden dabei half letzte Wissenslücken zu füllen. Zwar sind wir alle Studierendeninitiativen, die sich mit dem Thema der Public Relations befassen, dennoch wird eine Initiative von Standort zu Standort anders geführt, ist anders aufgebaut und hat andere Vorgehensweisen. Außerdem sind viele der Initiativen noch sehr jung und ihre Anliegen unterscheiden sich zu denen der älteren Vereine. Ein Austausch untereinander kann daher sehr hilfreich sein, sich gegenseitig Ideen und Anstöße zu geben.
Bereits zu unserem ersten Programmpunkt zum Thema Zusammenarbeit und Organisationen der Gemeinschaft, die wir als Studierendeninitiativen darstellen wollen, kamen viele Ideen und Vorschläge aus der Runde. Schließlich wollen wir nicht nur als individuelle Initiativen stark sein. Uns allen ist sehr wichtig, als initiativenübergreifende Einheit wahrgenommen zu werden. Natürlich ist eine Koordination von so vielen Menschen nur schwer umsetzbar. Die Treffen der Young-PR-Pros und ein gemeinsames Chat Format scheint für uns alle daher unabdingbar. Wenn wir wirklich etwas bewegen wollen, dann müssen wir gemeinsam agieren und reagieren können. Dazu ist ein regelmäßiger, auch privater Austausch, zumindest unter den Vorstandsmitgliedern, unserer Vereine die beste Möglichkeit, den Zusammenhalt zu stärken und ein starkes Bild nach außen vermitteln zu können. Unser Einfluss wird von vielen unterschätzt und das können und wollen wir zukünftig ändern.
Gemeinsame Events, weitere Treffen und gemeinsame Kommunikationsmöglichkeiten sind nur ein paar der Ideen, die es gilt in naher Zukunft umzusetzen. Zu den wichtigsten ToDos für das kommende Semester gehören kleinere, lose Verbände stärker einzubeziehen und die eigene Rubrik im PR Journal, sowie erstmalig auch den PR Career Center Newsletter als gemeinsame Plattform intensiv zu nutzen.
Wer sind wir? Was bieten wir? Was wird uns geboten?
Nach einer Mittagspause in der Sonne über den Dächern Frankfurts wurden die Gespräche deutlich intensiver. Wir waren bei dem nächsten und wichtigsten Programmpunkt des Tages angelangt. Die Nachwuchsdebatte ist nicht erst seit Sommer diesen Jahres eines der wohl wichtigsten Themen für uns. Als Reminder: Am 17.09 beteiligten wir uns gemeinsam mit den anderen Initiativen an einem offenem Leserbrief, der als Antwort auf einen Kommentar von GPRA-Präsidentin Christiane Schulz unseren Standpunkt zum Thema Einstiegsgehälter und Traineeprogramme deutlich machen sollte. (-> zum nachlesen) Diese Aktion ist für uns als Gemeinschaft ein wichtiges Zeichen an die Außenwelt und unsere zukünftigen Arbeitgeber gewesen. Sie hat uns noch mehr darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, unseren Standpunkt klar zu vertreten und als Einheit von Studierenden wahrgenommen zu werden. Im Hinblick auf das anstehende PR-Report Camp 2018 und die dort stattfindenden Podiumsdiskussionen zu diesem äußerst sensiblen Thema, ist es uns wichtig gewesen unsere Vorstellungen und Meinungen austauschen und offenlegen zu können. Dabei wurde schnell deutlich, dass uns allen am Herzen liegt unsere Stimme zu nutzen, um den zukünftigen Einsteigern eine bessere Chance auf faire Bedingungen ermöglichen zu können. Wie leicht wir einen gemeinsamen Konsens fanden ist ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsame Ziele und Wünsche verfolgen. Wir können stolz verkünden, dass in jeder der drei Podiumsdiskussionen des PR-Report Camps ein Vertreter der Studierenden sitzen wird.
Ein durchweg positives Erlebnis
Von Treffen zu Treffen wird der Zusammenhalt der PR-Studierendeninitiativen stärker und persönlicher. Wir nehmen sehr viel von diesem produktiven Tag in Frankfurt mit nach Münster und freuen uns auf noch stärkere Zusammenarbeit mit allen Initiativen im Land.
Ein großer Dank gilt Niko Kunkel und Clara Lamm für die großartige Organisation des Young-PRPros- Workshops und der Agentur Hill+Knowlton für ihre Gastfreundschaft. Wir vom campus relations e.V. sind stolz darauf ein Teil dieser jungen Gemeinschaft zu sein. Zusammen mit unseren Kollegen von @Prihoev, @kommonverein, @KommunikOS, @kommoguntia, @LPRS_eV, @PR_Studenten sind wir jetzt hochmotiviert aktiv zu werden und gemeinsame Projekte umzusetzen. Wir freuen uns schon riesig auf einen spannenden Tag bei dem PR-Report Camp in Berlin, das schon am 13.11 stattfinden wird, erwarten weitere inspirierende Gespräche und sind bereit für intensive Debatten!
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